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Neubau Alterszentrum Wald

Auf einer mild abfallenden Ebene an der Hauptstrasse gelegen, wird in Anlehnung an das bestehende Wohnhaus Rosenthal das Ensemble in seinen Grundansätzen erweitert und seine Ausrichtung und Zugänglichkeit übernommen. Das dreiteilige stattliche Gebäude, entlang der Rosenthalstrasse nimmt Bezug auf die Massstäblichkeit der bestehenden Bebauung und reagiert subtil in seiner Ausformulierung auf das nähere Umfeld. Der neue Baukörper entwickelt seine ganze Kraft in die Tiefe des Grundstücks und reagiert damit auf das bestehende Fabrikgebäude Felsenau. Das neue viergeschossige Hauptvolumen erhält gegen Westen einen hofartigen Anbau. Darin befindet sich die Demenzstation mit dem notwendigen geschützten Aussenraum. Das Zusammenfassen der Fassade zu einem Thema stärkt das Gebäude als öffentliches Haus und mit den Fensterläden verankert es mit dem näheren Umfeld. Gegen Westen weicht das Gebäude zurück und lässt dem angrenzenden bestehenden Wohnhaus seine Morgen- und Abendsonne. Zum Vorplatz hin erscheint das neue Altersheim als dreifach mäandrierender Bau. Die Länge wird durch die Staffelung gebrochen. Der Kopfbau ist gegen die Laupenstrasse hin gerichtet und sucht mit seiner Grösse die Massstäblichkeit zum näheren Umfeld. Der Hauptzugang und somit auch die Adresse des Hauses ist von der Hauptstrasse und vom Bahnhof direkt erkennbar. Der vorgelagerte Garten mit Sitzplätzen vom Bistro und Mehrzweckraum wertet den Strassenraum auf und lädt zum Verweilen ein. Städtebaulich erhält das Haus am richtigen Ort die richtige Nutzung und schafft somit einen urbanen Aussenraum. Das Altersheim wird dadurch als öffentliches Gebäude gestärkt und nimmt am Stadtleben teil. Auf der Rückseite befindet sich der notwendige Aussenraum für die Erweiterung. Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein parkähnlicher Raum gedacht, der jederzeit als zusätzlicher geschlossener Demenzgarten erweitert werden kann. Falls die Erweiterung erstellt wird, kann der Garten für die Dementen auch auf dem Dach des Anbaus liegen.

Info

Projektwettbewerb
3. Rang, 2015

Bauherrschaft
Stiftung Drei Tannen, Wald ZH

Projekt
Dorji Sigrist Architekten