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Sanierung und Erweiterung der bestehenden Schulanlage in Schafisheim

Die Seetalstrasse und die Lenzburgstrasse bilden das Rückgrat von Schafisheim. An diesen Strassen angebunden entstanden Bebauungsstrukturen, die sich in die Tiefe entwickeln und ihr Gesicht vor allem an den Hauptstrassen zeigen. Dieses städtebauliche Verhalten prägt das Ortsbild, im alten Dorfkern und auch bei den neuen, heterogenen Bauten. Die Setzung der Schulbauten entwickelte sich etwas zurückversetzt aus dieser Logik. Die Schulanlage ist dadurch baulich jedoch kaum wahrnehmbar. Trotz angrenzender Agrarlandschaft bzw. der Weitsicht im Norden fehlt der Schule ein erkennbares „Gesicht“. Weiter blickt der gassenartige Pausenraum in Richtung Schloss Schafisheim. Mit dem Schloss spannt die Schulanlage einen Aussenraum auf, von dem beide Parteien profitieren.

Die Schulanlage wird neu, wie das historisch gewachsene Schloss, eine zusammengewachsene Einheit bilden. Das gelbe Schulhaus wird mit Selbstbewusstsein das neue, offene Gesicht der Schule im Norden wahrnehmbar machen und den Hauptzugang akzentuieren. Das gelbe wie das blaue Schulhaus sind nicht behindertengerecht erschlossen und eine interne Verbindung fehlt. Die Klassenzimmer besitzen keine Gruppenräume und haben mit den anderen Klassen und Schultrakten kaum Austauschmöglichkeiten. Die Begegnungszone beschränkt sich auf den schmalen Pausenplatz. Alle bestehenden Klassenzimmer orientieren sich an die naturnahe Lunge der Anlage und profitieren von einer direkten Sonneneinstrahlung.

Info

Studienauftrag
3. Rang, 2015

Bauherrschaft
Gemeinde Schafisheim

Projekt
Dorji Sigrist Architekten